Das Hanau Attentat
Am 12. Februar 2020 erschoss der 43 jährige zehn Menschen bevor er sich selbst tötete.
Tobias R. erschoss am Hanauer Heumarkt in zwei Restaurants auf Menschen mit Migrationshintergrund, bevor er den mit dem Auto nach Hanau Keseelstadt fuhr. Er wurde von Vili Viorel Păun verfolgt. Auf dem Parkplatz erschoss Tobias R. seinen Verfolger und betrat den nahegelegenen Kiosk "Arena bar". wo er drei Personen erschoss. Diese hatten versucht durch den Notausgang zu fliehen. Da dieser verschlossen war,hatte der Täter freies Schussfeld. Im Anschluss fuhr Tobias R. nach Hause, erschoss seine Mutter, bevor er Suicid beging. Seit der Tat macht der Vater des Täters mit kruden Verschwörungserzählungen von sich reden.
Der Täter Tobias R.
Tobias R. lebte vor seiner Tat einsam, zurückgezogen, war nicht in der Lage sich Frauen zu nähern und hatte bis zu seinem Tod keine Freundin. Er litt an psychischen Auffälligkeiten und durfte trotzdem legal eine Waffe besitzen. Er konnte dadurch an Gefechtstrainingen im Ausland teilnehmen.
Tobias R. war polizeilich bekannt, wurde u.a wegen Drogenbesitz belangt und stellte zwei Mal Anzeige, da er gleubte von Geheimdiensten beobachtet zu werden.
Rassistische Beweggründe
Tobias R. verbreitete vor seiner Tat paranoide Verschwörungsmythen im Netz. Ebenso wie viele "Einsame Wölfe" veröffentlichte Tobias R. ein Manifest mit rechtsextremen und frauenfeindlichen Inhalten.
Kritik an den Behörden
Da der örtliche Notruf 110 blockiert gewesen sei, verfolgte Vili Viorel Păun den Täter weiter und wurde dann selbst Opfer. Auch wurden die Hinterbliebenen von den Beamt*innen aggressiv angegangen. Ein strittiger Punkt, der im Untersuchungsausschuss diskutiert wurde, war, der,dass der Täter keine Waffe hätte besitzen dürfen, da er nicht der sorgfallspflicht entsprach. Zwar wurde er zu Nachweisen aufgefordert, die er jedoch nicht erbracht, was ohne Konsequenzen blieb - im Gegenteil, er erhielt den Europäischen Waffenpass.